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Durch die Relegationsteilnahme ergab sich erst am 29. Mai Planungssicherheit für die kommende Spielzeit, viele Kontakte zu potenziellen Neuzugängen hatten sich da aber schon erledigt. Andere erhoffte Verpflichtungen wie die der hoch talentierten Torfrau Turid Arndt fielen ins Wasser – sie wechselte zum Aufsteiger Trier. Zuletzt sagte eine österreichische Spielmacherin, die bereits ihre mündliche Zusage gegeben hatte, ab und ging nach Dänemark.
Auch der Wechsel von Buhneci zog sich hin. Drei Wochen vergingen nach dem ersten Kontakt, ehe die Rechtshänderin am Samstag endlich in Blomberg ankam. Der Aufwand scheint sich gelohnt zu haben, stellte Trainer Lutz Müller bereits nach dem ersten Test der Rumänin fest. Müller: „Ihre Stärken, die sie formuliert hat, haben wir in der Probeeinheit genauso gesehen. Das ist das, was wir brauchen.“
Ihre Präferenzen sieht die Diplom-Sportlehrerin, die acht Jahre in der ersten rumänischen Liga bei Hidrotechnica Constanta am Schwarzen Meer spielte und 1994 mit dem Klub das Halbfinale des City-Cups erreichte, in ihrer Wurfkraft, ihrer Vorliebe für das Zusammenspiel mit dem Kreis und in ihrer Anpassungsfähigkeit – letzterer Punkt dürfte in der kurzen Zeit des Kennenlernens bis zum Saisonstart am 16. September eine wichtige Rolle spielen. Ihren ersten Einsatz im HSG-Dress soll Buhneci, die zwar noch kein Deutsch, dafür aber neben ihrer Muttersprache auch Englisch, Französisch und Italienisch spricht, beim Turnier in Braunschweig in zwei Wochen haben.
Neben Buhneci, die einen Ein-Jahres-Vertrag erhielt, stehen Rückraumspielerin Daniela Stratmann (TuS Metzingen) und Torfrau Anna Szymanska (Tasmania Berlin) als Neuzugänge im zwölfköpfigen Kader. Aus dem eigenen Jugendlager stoßen Vanessa Stohlmann und Sabrina Haase dazu – sie sollen jedoch vor allem in der Oberliga Spielanteile bekommen.
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